Baby

To-do-Liste für werdende Eltern

Was muss im Vorfeld  alles bedacht und geregelt werden, um sich dann nach der Geburt, dem Baby ganz entspannt widmen zu können? Hier eine Checkliste:

Arbeitgeber
Wann der Arbeitgeber informiert wird, liegt im Ermessen der Schwangeren. Empfehlenswert ist es, die ersten zwölf Wochen abzuwarten. Eine Meldung ist vor allem wegen des Mutterschutzgesetzes  (Beschäftigungsverbot und Kündigungsschutz) und die Elternzeit nach der Geburt relevant. Wenn der Vater ab Geburt in Elternzeit gehen möchte, muss der Antrag schriftlich bis spätestens 7 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beim Arbeitgeber eingegangen sein.

Betreuung
Erfolgt der Wiedereinstieg in den Beruf schnell oder soll das Kind zu Hause betreut werden. Werdende Eltern sollten sich früh nach einer Betreuungseinrichtung ihrer Wahl umschauen. Wartelisten sind oftmals lang. Eine Tagesmutter könnte eine Alternative sein.

Elterngeld
Die Anträge auf Elterngeld sollten bereits vor der Geburt ausgefüllt werden. Damit ist schon einiges an Papierkram erledigt. Die Anträge können zwar erst nach der Geburt eingereicht werden, aber lieber die notwendigen Formulare und Unterlagen vor der Geburt besorgen, um die Zeit mit dem Baby nicht mit administrativen Aufgaben zu.

Erstausstattung  
Windeln, Wickelplatz, Wiege – der „Nestbau“ kann beginnen. Was braucht das Baby? Kann auf Babysachen von Freunden zurückgegriffen werden? Kleidungsbasics besorgen und waschen. Wickel- und Schlafplatz herrichten und Zubehör für unterwegs wie Wickeltasche und Kinderwagen besorgen. Die Auswahl ist immens.  

Geburt
Hausgeburt oder Klinik? Werdende Eltern sollten die Informationsabende zur Entbindung in Krankenhäusern und Geburtshäusern wahrnehmen. In der Regel ist dann auch eine Kreißsaalführung möglich. In Zeiten von Corona ist das jedoch nicht mehr uneingeschränkt möglich. Also rechtzeitig sich in der Klinik der Wahl informieren. Babytown im Klinikum Bielefeld beispielsweise lädt zu einem digitalen Rundgang ein, bei dem ein Blick hinter die Kulissen und in den Klinikalltag ganz wie in echt gewährt wird. 

Haushalt
Im Haushalt Vorbereitungen für die Zeit nach der Geburt treffen: Vorräte besorgen, eventuell Essen vorkochen und einfrieren.

Hebamme
Sie begleitet Schwangere und frisch gebackene Eltern während der Schwangerschaft, der Geburt und Wochen danach. Sie unterstützt auch bei der Rückbildung und Versorgung von Geburtsverletzungen, der Pflege des Babys sowie Hilfe beim Stillen. Mit ihrem Wissen ist sie gerade Eltern ohne Erfahrung eine große Hilfe. Frühzeitig mit der Suche beginnen, denn viele sind stark ausgelastet.     

Kinderarzt
Es kann je nach Region sinnvoll sein, schon in der Schwangerschaft einen Kinderarzt zu suchen, bei dem man sich gut aufgehoben fühlt. Im ersten Lebensjahr steht eine Reihe von Vorsorgeuntersuchungen an. 

Kliniktasche
Wenn die Geburt näher rückt, sollte die Kliniktasche gepackt und griffbereit stehen. In die Tasche gehören nicht nur Kleidung für Mutter und Kind, sondern auch wichtige Papiere und Dokumente wie der Mutterpass, Geburtsurkunden der werdenden Eltern oder das Familienstammbuch. 

Krankenkasse
Welche Leistungen bietet die Krankenkasse für Schwangere und welche nach der Geburt für Babys und Kleinkinder? Wird das Kind familienversichert? Die Krankenkasse mit einer gynäkologischen Bescheinigung über den Geburtstermin informieren, damit das Mutterschaftsgeld berechnet wird. Der Mutterschutz beginnt sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und endet acht Wochen nach der Geburt des Kindes.

Sorgerecht
Bei verheirateten Paaren erhalten nach der Geburt beide Elternteile das Sorgerecht.  In unverheirateten Partnerschaften fällt das Sorgerecht der leiblichen Mutter zu. Soll das Sorgerechtmit dem Kindsvater geteilt werden, mjuss eine gemeinsame Sorgerechtserklärung beurkundet werden.

Urlaub
Auch der Vater möchte nach der Geburt für seine Familie da sein und sich entsprechend einbringen. Deshalb sollte er frühzeitig Urlaub bei seinem Arbeitgeber beantragen.

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