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Über Stock und über Stein

Ein Erlebnis für Erwachsene wie Kinder ist unbestritten aber auch eine Wanderung auf dem Patensteig. Sie kann auf eigene Faust unternommen werden, denn der Wanderweg, der als natur-historischer Pfad angelegt wurde, ist gut ausgeschildert. Was diese Strecke so reizvoll macht: Sie verbindet drei der vier größten Extertaler Wasserfällen.

Die Wanderung führt in einen wahren Märchenwald, wie Kinder den urwüchsigen Patensteig gerne umschreiben. „Es ist ein besonderes Naturerlebnis und das zu jeder Jahreszeit“, wirbt Hans Böhm vom Patensteig-Team. Die Vielfalt, die die Natur hier bereit hält, macht den Patensteig so attraktiv: die Abwechselung zwischen Waldpfaden und Feldwegen, die geformte Landschaft mit Schluchten und Steigungen sowie die unzähligen Findlinge. Die Vielzahl an eiszeitlichen, teilweise riesigen Brocken sei einzigartig, so Böhm.

Die Wanderer bewegen und begegnen sich auf schmalen Pfaden, die von der Natur vorgegeben sind. Ein Blick nach unten ist immer angeraten. Stolpergefahr. „Trittsicherheit ist erforderlich“, rät Böhm. Und Thomas Plöger, der den Patensteig das erste Mal erwanderte, urteilt: „Die Strecke ist ganz toll. Hier können auch Kinder ein schönes Stück Natur erleben.“

Für sie ist die Route -manchmal nur trampelpfadbreit- ein riesiger Abenteuerspielplatz. Nicht zuletzt wegen des Wassers. Der Rundwanderweg in Extertal führt zu drei Wasserfällen: Rickbachfall, Wasserfall im Hilkersiek und Wasserfall am Fahrenbach. Je nach Wetterlage und Jahreszeit führen sie unterschiedlich Wasser. „Im Winter bei anhaltendem Frost bietet sich ein ganz besonderes Naturschauspiel, wenn das Wasser zu Eis erstarrt und spektakuläre Formen bildet“, schwärmt Hans Böhm und er prophezeit: „Wer einmal da gewesen ist, den zieht es immer wieder hin – ganz gleich zu welcher Jahreszeit.“ Stimmt.

Infos: Festes Schuhwerk werden für die sechs Kilometer lange Wanderstrecke dringend empfohlen. Sie beginnt am Parkplatz an der Straße „Im Siek“ in Extertal-Fütig. Der Patensteig ist für Kinderwagen untauglich. Etwa 2,5 Stunden müssen für die sechs Kilometer lange Strecke eingeplant werden.